Diary for isakurt Afrika 06


Von der Casamance nach Bamako

2006-02-18

Von der Casamance nach Bamako

Dienstagnachmittag, Philippe ist mit seiner 950 KTM aus Lome angekommen. Wir verbringen einen Tag zusammen in Kafoutine und starten am Donnerstag in Richtung Bamako. 1.Halt in Kolda, nette Bungalows mit Schwimmbad und kühlem Bier. Mein Hinterrad ist seit ein paar Kilometern unruhig. Der bib-mousse (Schlauchersatz ohne Luft) scheint nicht mehr in Ordnung zu sein. Ich hoffe bis Bamako geht es noch! Am nächsten Tag fahren wir auf der alten Piste nach Tambacunda. Die Nacht verbringen wir in einem wunderschönen Camp am Gambiafluss. Als die Sonne untergeht, tauchen ca. 50 Meter von uns entfernt eine Horde Affen auf. Der ganze Baum ist voll davon und es herrscht ein emsiges Treiben. Auf der Strasse durch den Nationalpark Nikolo-Koba wird mein Hinterrad immer unruhiger. Tambacunda wäre nicht weit, aber wir sind wie immer zu optimistisch und fahren weiter. Ich wackle mit meiner KTM (mit ca. 90 Km/h geht es gut) durch die Pampa. Mitten im Park fängt mein Michelin Desert an zu stinken und qualmen. Das war’s, die „Kacke“ ist am dampfen. Bib-mousse und Michelin Desert sind hinüber! Wir warten ca. 1 Stunde bis sich das Ganze ein bisschen abgekühlt hat und fahren dann langsam weiter. Zum Glück ist ein Camp nicht weit weg. In der Hoffnung in Kédougou einen passenden Ersatzreifen zu finden, fahren wir mit der KTM von Isa los. Ich kann es fast nicht glauben, nach kurzer Zeit sind ein Reifen und ein Schlauch gefunden. Also die 40 Kilometer retour, das Rad ausgebaut und ab zum Mechaniker im Dorf. Dieser sieht zum ersten Male in seinem Leben einen bib-mousse. Innert kurzer Zeit ist alles montiert. Ich teste kurz die ganze Sache, scheint i.O. zu sein! Beruhigt essen wir Fisch mit Fritten. Am nächsten Morgen sieht die Sache immer noch gut aus. Wir hoffen zügig nach Bamako zu kommen. Nix zügig, nach einem Kilometer ist die Luft weg. Also wie gehabt, Rad ausbauen und zum Mechaniker. Manche werden jetzt fragen, hat der kein Flickzeug dabei! Aber mit bib-mousse gibt es keine Plattfüsse zu reparieren. Mein Mechaniker ist entzückt mich wieder zu sehen. Das Loch ist schnell geflickt, aber beim erneuten Aufpumpen „verdätscht“ es den ganzen Schlauch. Nun habe ich die Schnauze voll. Wir entscheiden uns nach Tambacunda zu fahren und einen Satz Pneu mit bib-mousse zu kaufen. Da die Dakarrally vor einem Monat da einen Etappenhalt gemacht hat, sollte das kein Problem sein. Aber noch steht meine KTM ohne Rad in der Pampa. Isabelle fährt ins nächste schöne Camp, baut ihr Hinterrad aus und kommt mit dem Auto plus Chauffeur retour. Ich baue ihr Rad ein und schon sind wir wieder an einem schönen Camp mitten im Busch. Jetzt muss nur noch die Reise nach Tamba organisiert werden. Da ich in solchen Fällen kein französisch kann, übernimmt Isabelle die Sache! Also 04.30 hält der Bus bei der Einfahrt zum Camp. Bus, das tönt nach gemütlicher Reise ins ca. 200 Kilometer entfernte Tamba. 04.30, wir stehen mit 2 Rädern da (das vordere Rad von Isa braucht auch Pflege), der Bus hält, die Türe geht auf und schon quellen Leute aus dem Bus! Aber es hat noch „Platz“. Wir quetschen uns in den Bus, aber alles schon besetzt, aber nein, es gibt da noch Bretter mit denen man zwischen den Sitzen 2 Leute platzieren kann! Wir sitzen nun zu sechst in einer Reihe. Aber es geht rassig vorwärts. Am besten wäre es zu schlafen, denn der Chauffeur muss ein Irrer sein. Mehrmals weicht er in den Busch aus, denn es stehen Esel bocksteif mitten auf der Strasse, aber wie durch ein Wunder passiert nichts. Ich denke bremsen ist nicht möglich, weil Bremsen nix funktionieren viel! Um 06.30 hält der Bus und wir fragen uns was da abgeht. Aha, es ist Zeit zum Gebet. Ab in die Moschee. Aber bald geht es weiter und um 08.30 sind wir schon in Tamba. Die Teile sind schnell organisiert und montiert. Auch hier wieder, keiner weiss wie bib-mousse montiert wird. Wir geben Gratislektionen. Um 13.00 sitzen wir im Taxi-brousse retour zum Camp. In einem alten (uralten!) 8 Plätzer-Peugeot haben wir in Reihe 3 (d.h. ganz hinten ohne Fenster) noch Platz gefunden. Zu dritt schwitzt es sich aber besser auf dem Sitz! Die Räder sind auf dem Dach angebunden. Wir hoffen die Schrottkiste hält die 200 Kilometer noch durch. Aber alles verläuft ruhig und so sind wir rund 12 Stunden nach unserer Abfahrt wieder im Camp. Die Räder noch schnell einbauen und dann ab ins Pool zum Apero!!!

Am nächsten Morgen können wir diesmal beruhigt die Piste in Richtung Bamako unter die Räder nehmen. Den Grenzfluss (Falémée) können wir ohne Probleme passieren, da der Wasserstand nicht zu hoch ist. Nasse Füsse gibt`s trotzdem. Die Piste ist schlecht und wir verfahren uns öfters, doch GPS sei dank, finden wir immer wieder den guten Pfad. Als wir in Manatali ankommen ist es aber doch schon dunkel. Die Piste nach Bamako ist dann aber sehr gut und schnell. Der einzige Nachteil, es staubt „schweinisch“!!! Bis in die „Unterschläuche“ ist alles rot. Wir erreichen Bamako „rot“ wie die Indianer! Die nächsten zwei Tage in Bamako sind für Wäsche und Unerhaltsarbeiten an unseren KTM`s reserviert. Ich brauche vorne einen neuen bib-mousse. Kein Problem da die Rally auch hier Halt gemacht hat. Ein Freund hilft uns da weiter. Es liegt sogar noch ein guter Reifen drin. Nach 3 Tagen in Bamako geht es morgen weiter nach Bobo-Dioulasso (Burkina Faso). Am 23.02 treffen wir unseren Freund Denis aus Lome in Ouagadougou, dann gibt es News zur Rückreise. Evtl. Flug von Lome (Togo) nach Europa. Aber vorher geht`s noch nach Benin, da soll es einen schönen Nationalpark mit vielen wilden Tieren geben. Nächste New aus Ouagadougou.

Hier noch ein Dankeschön an alle, die eine Message auf unserer Seite hinterlassen haben. So wissen wir wenigstens ob überhaupt jemand unsere Berichte liest.

Bis dann Tschüss.

De Casamance à Bamako

Notre ami Philippe est arrivé du Togo avec sa grosse 950 bicylindre KTM à Kafoutine mardi après-midi ; nous sommes restés avec lui un jour et sommes repartis le jeudi 9 février. Nuit étape à Kolda, puis nous avons emprunté une jolie piste pour rejoindre la route de Tambacounda. Nous avons passé la nuit dans un magnifique campement en marge du Parc national du Nikolo-Koba en pleine brousse, au bord du fleuve Gambie. Au couché du soleil, des centaines de singes sont venus joués dans les arbres à une cinquantaine de mètres de nous. Vraiment sympa !

Quelques kilomètres après notre départ, en traversant le parc (par la route national, car nous n’avons pas le droit de pénétrer à l’intérieur, par les pistes, à motos, en raison des bêtes sauvages que l’on peut éventuellement y rencontrer) nous avons constaté que le bib-mousse du pneu arrière de Kurt présentait des faiblesses... Nous avons hésité à retourner sur Tambacounda, puis finalement avons décidé de continuer, en espérant qu’il tiendrait jusqu’à Bamako. Erreur ! A peine sorti du parc, 20 km avant le village de Mako, la mousse a fondu, déchirant le pneu... Nous avons attendu une heure afin que la mousse refroidisse et poursuivi lentement jusqu’au village, où heureusement il y avait des campements. Après une bonne douche, nous avons décidé d’aller voir à Kédougou, la prochaine ville à 45 km, si l’on pouvait, par hasard, trouver un pneu et une chambre à air. Les deux sur ma moto, nous nous sommes rendus à Kédougou. Sans trop de difficultés, nous avons trouvé un pneu neuf, qui pouvait nous dépanner, et une chambre à air, également neuve mais relativement fine. Avec ça, on espérait pouvoir rallier Bamako, à 2 jours de pistes. Revenu à Mako, nous sommes allés chez le mécanicien, qui a monté la chambre à air à l’aide de 2 tourne-vis ( !). La roue remontée, Kurt a testé la moto : tout avait l’air ok. Le lendemain matin, le pneu était toujours bien gonflé. On charge les motos, on rejoint la route par une petite piste, et ho ! surprise, le pneu était plat... On démonte la roue et Kurt se rend avec ma moto porter la roue chez le mécanicien. J’attends 1 ½ heures en plein soleil au bord de la route, entourée d’une vingtaine de gamins. Kurt arrive enfin et me montre la chambre à air : le mécanicien a réparé le trou, et lorsqu’il a gonflé, la chambre à air a éclaté !!... Que faire maintenant ? Comment ramener la moto au campement ? Dans le village, il n’y a pas de voiture, que des vélos. On voit passer sur la route un pick-up d’un autre campement qui se trouve à une dizaine de kilomètres. Je m’y rends avec ma moto, demande si on peut me ramener à Mako en voiture avec ma roue pour dépanner Kurt (nous avons les mêmes roues). Pas de problème, une bonne heure plus tard, nous étions au bord de la piscine de ce beau campement ! Nous réfléchissons à la meilleure solution pour résoudre notre problème. Nous décidons d’aller le lendemain matin, lundi, à Tambacounda, à environ 200 kilomètres, en taxi-brousse ou en car. Après le passage du rallye Paris-Dakar, il ne devrait pas y avoir de problème pour trouver un bon pneu ainsi qu’un bib-mousse. A 17 heures, je retourne à Mako pour attendre le car qui relie Kédougou à Tambacounda tous les jours, afin d’effectuer une réservation pour deux personnes pour le lendemain. Le chauffeur me dit que s’il n’est pas « trop » plein, il nous prendra au passage demain matin à 4 heures 30, sinon il donnera la consigne au prochain taxi-brousse pour nous ramasser. Vu de l’extérieur, le car a bonne façon, et j’espère que l’on pourra voyager avec, plus tôt qu’en taxi-brousse, pensant avoir plus de place.

A 4 heures 40, le car arrive et peut nous prendre. Surprise, les passagers sont entassés comme des sardines, dont certain debout, d’autres assis sur des planchettes entre les sièges... On a de la peine à rentrer, mais le chauffeur nous dit de s’asseoir sur un bout de planche... C’est un car d’une douzaine de rangées de quatre, mais nous sommes six ( !) par rangée et il y a encore des gents debout. Je pense que l’on devait être environ 80 passagers au lieu des 48 places assises, comme le prévoit le car... Bref, tant bien que mal, après avoir évité de justesse à plusieurs reprises des ânes qui stationnaient sur la route, et une pause... Mosquée, à 8 heures 30 nous sommes déjà à Tambacounda. A 9 heures, nous avions déjà presque trouvé notre bonheur, soit un pneu arrière d’occasion et un vieux bib-mousse. Rassurés, nous continuons nos recherches afin de trouver une meilleure offre. Ce que nous trouvons sans trop de difficultés. Un bon bib-mousse arrière, un très bon pneu Michelin désert arrière + un bib-mousse avant pour ma roue qui commençait à montrer des signes de faiblesse. A 13 heures, nous deux roues, que nous avions emmenées, étaient correctement montées et nous pouvions envisager le retour. Cette fois, nous décidons de prendre le taxi brousse, afin d’avoir un peu tout tester. A 8 personnes dans une très vielle mais grande Peugeot, nous rejoignons notre campement en fin d’après-midi, où nous avons l’opportunité de voir les rhinocéros se baigner dans la Gambie.

Cette fois nous pouvons enfin continuer notre périple en direction de Bamako. Après s’être un peu égaré pour rejoindre la frontière malienne, délimitée par la rivière la Falémée, nous effectuons nos formalités d’entrée au Mali à Kéniéba sans problème, mais ça dure quand même près d’une heure. Les pistes maliennes sont toujours aussi mauvaises, et c’est de nuit que l’on arrive à Manantali pour une halte bien méritée. La piste qui conduit à Bamako est très bonne, mais très très poussiéreuse... C’est recouvert d’une bonne couche de poussière rouge que nous arrivons à notre hôtel. Les 2 jours suivants sont destinés à la lessive et service motos. Nous pouvons effectuer l’entretien des motos dans le garage d’une connaissance. Nous remplaçons le bib-mousse et le pneu avant de Kurt ; toujours du matériel récupéré par les locaux, lors du passage du rallye.

Après 3 jours à Bamako, nous poursuivons sur Bobo Dioulasso (Burkina Fasso).

Suite du programme :

En principe, nous allons retrouver notre ami Denis du Togo le 23.2. à Ouagadougou ; il sera là pour affaires. Ensuite, nous pensons aller au Bénin visiter un parc national, puis, fin février-début mars, nous serons à Lomé au Togo. Malheureusement, nous serons déjà ( !) à la fin de notre voyage, et de Lomé, nous chercherons la meilleure solution pour rapatrier nos motos vers Europe.

Prochaines nouvelles, en principe, depuis Ouagadougou.

Nous adressons un grand merci aux personnes qui suivent notre aventure et qui nous écrivent des gentils messages.

Meilleures salutations et à bientôt !

Isabelle et Kurt