Diary for On the road again


Fortune-Saint-Pierre et Miquelon

2010-06-29

25 Km südlich von Neufundland liegt die Inselgruppe St. Pierre et Miquelon, eine „Collectivité d’outre-mer“ Frankreichs. Die Inseln sind das letzte Überbleibsel der einst fast halb Nordamerika umfassenden Kolonie Nouvelle-France. Ganzjährig bewohnt sind nur die Inseln Miquelon-Langlade und die viel kleinere Hauptinsel St. Pierre mit der gleichnamigen Hauptstadt. Auf den insgesamt 242 km² leben rund 6'500 Einwohner, wovon knapp 90% in St. Pierre. Mit dem Flugzeug von Europa aus erreichbar sind die Inseln nur via Halifax oder Montreal, weil die Landepiste nur eine Länge von 1800 Metern aufweist. Gesprochen wird ein sehr gut verständliches Französisch und bezahlt wird mit Euros oder Carte bleu. Wir fahren mit der täglich nur einmal verkehrenden Fähre von Fortune in Neufundland rüber und bleiben für 3 Tage. Truck und Trailer müssen wir zurücklassen, weil die Fähre nur Personen befördert. Was uns auf der Whale-watching-Tour versagt blieb, erleben wir jetzt. Eine Gruppe von 4 Walen zieht 200 Meter neben unserem Boot vorbei. Etwas später sehen wir dann auch noch Delphine.