Diary for On the road again


Lunenburg NS

2010-08-02 to 2010-08-03

Den ersten Siedlern in und um Lunenburg bot die felsige Gegend nur einen kargen Lebensunterhalt als Farmer. Man wandte sich also vermehrt dem Fischfang zu und die Lunenburger erwarben sich bald den Ruf als hervorragende Seeleute und Schiffsbauer. Noch heute kommen alte Segelschiffe von weit her für Ausbesserungsarbeiten, weil es hier noch Segelmacher und Zimmerleute hat, welche die alte Kunst des Holzschiffbaus beherrschen.
Weltberühmt ist Lunenburg für seine Holzarchitektur und die Bemalung der Häuser in kräftigem blau, gelb, grün oder rot. Der Kern des Städtchens ist 1995 ins Inventar des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Dies lockt von Jahr zu Jahr mehr Touristen in den 2'800 Einwohner zählenden Ort. Der Tourismus dürfte inzwischen mehr Arbeitsplätze bieten als Fischfang und Schiffsbau. Viele der alten Kapitänsvillen mit reich verzierten Erkern, Türmchen und Balustraden haben als Restaurant oder Pension eine neue Verwendung gefunden.