Diary for On the road again


Indianapolis - neue Bereifung für den Trailer

2010-09-29

Wenn man sich in den Läden, vorallem Warenhäuser und Bekleidungsgeschäften, nach der Herkunft der Waren informiert, gibt es uns immer wieder zu denken. Die Regale sind voll mit Billig-Waren aus Fernost. Am schlimmsten sind die „1-Dollar-Shops“, dort kommt fast alles aus China. Bereits in den Lebensmittelgeschäften sieht man Waren aus dem Reich der Mitte. Kürzlich zum Beispiel dünne, weisse Spargeln im Glas.
Heute ist der Zeitpunkt gekommen, die Reifen an unserem Trailer zu ersetzen. Aus einem Prospekt hatten wir einen Anhaltspunkt von USD 300.-- pro Stück für die gleichen Goodyear-Pneus, welche jetzt montiert sind. Bei einem grossen Händler lassen wir uns eine Offerte machen. Als der Angestellte mir den Preis von USD 650.-- für 4 Stück nennt ist mir sofort klar, dass es sich nur um Chinesen-Finken handeln kann. Er versucht mir zu erklären, dass zur Zeit nichts anderes verfügbar sei auf dem Pneumarkt. Ich will oder kann es nicht glauben, bis er mir auf dem Bildschirm seine pendente Bestellung von November letzten Jahres zeigt. Er warte jetzt seit 10 Monaten auf einen verbindlichen Liefertermin von Goodyear. Da fahren Abermillionen von Trailern auf Amerikas Strassen und bei der Bereifung ist man auf die Chinesen angewiesen. (Könnte auch sein, dass Goodyear in Form eines Joint Venture an diesem chinesischen Werk beteiligt ist).
Wie lange dauert es wohl noch, bis Burger, Ketchup und Coke aus China bezogen werden?