Diary for On the road again


Mazatlan SIN - Sombrerete ZAC

2012-01-03

In der ersten Stunde geht es dank wenig Verkehr auf der MEX 40 recht zügig ostwärts. Das ändert sich dann schlagartig, als die Strasse ins mexikanische Hochland führt. In diesen Hundert Kilometern geht es von 200 bis auf 2'800 M.ü.M. durch eine bergige Landschaft. Der Strasse ist zwar in gutem Zustand, jedoch relativ schmal. Auffallend ist auch, dass es weder Tunnels noch Brücken gibt. Es geht rauf und runter und eine Kurve folgt der nächsten und kaum einmal geht es 200 Meter geradeaus. Und ständig haben wir wieder Laster im Kriechgang vor uns oder Sattelschlepper, welche in den engen Kurven die ganze Strassenbreite beanspruchen. Überholen ist nur mit gütiger Mithilfe beziehungsweise Signalisation durch den Lastwagenfahrer möglich. Wer sie gefahren hat weiss, weshalb sie „El Espinazo del Diablo“ (Wirbelsäule des Teufels) heisst. Nach 3 Stunden haben wir es geschafft und ich bin sehr froh darüber, weil ich nach den über 1'000 Kurven bald Schwielen an den Händen bekommen hätte. Nun geht es flott vorwärts auf dem Plateau und vorbei an El Salto und Durango zum Tagesziel Sombrerete. Weil wir für die 450 Km 7 Stunden gebraucht haben, müssen wir das Hotel im Dunkeln suchen. Nach Rumkurven in den dunklen und engen Gassen sowie 3 Mal fragen finden wir es endlich und stellen fest, dass wir schon mal daran vorbeigefahren sind und es wegen der Dunkelheit nicht gesehen haben.