Diary for On the road again


Vancouver - Victoria BC

2012-10-01

Wunderschönes Wetter für die Überfahrt mit der Autofähre nach Vancouver Island, aber unser Tag ist es trotzdem nicht. Es fängt damit an, dass wir einen Tick zu spät zum Fährterminal kommen. Hunderte von Autos verschwinden im Bauch des Schiffes und genau bei uns wird gestoppt und wir dürfen mehr als 2 Stunden auf die nächste Überfahrt warten. In Nanaimo angekommen geht es zügig auf der Autobahn Richtung Victoria. Bis der Verkehr auf beiden Spuren 40 Kilometer vor unserem Ziel abrupt zum Stillstand kommt. 200 Meter weiter vorne sehen wir die nervösen Lichter von Feuerwehr- und Polizeifahrzeugen. Ein Baum liegt quer über der Autobahn, aber in 20 Minuten soll er weggeräumt sein. Schön wär’s, wenn der Baum nicht auch noch eine Stromleitung heruntergerissen hätte. Somit verzögert sich alles, weil das Elektrizitätswerk zuerst den Strom abschalten muss. Alle Fahrzeuge dürfen jetzt wenden und auf der inzwischen gesperrten Autobahn in falscher Richtung zur nächsten Einfahrt zurückfahren. Übrig bleiben nebst den Einsatzkräften ein Sattelschlepper und Holzer’s. Für den Trucker und uns reicht die Breite der Strasse nicht zum Wenden. Nach eineinhalb Stunden ist es soweit und wir haben nun für eine Weile die Autobahn für uns alleine. Im Campground angekommen ist es nun stockfinstere Nacht und zum allerersten Mal in mehr als 3 Jahren müssen wir uns bewaffnet mit der Taschenlampe installieren und die Anschlüsse suchen. Aber der erlebnisreiche Tag ist damit noch nicht zu Ende. Um 23.00 Uhr bricht ein Plastikteil der Wasserspülung am WC. Beim Betätigen der Spülung spritzt jetzt das Wasser statt in die Schüssel an der Rückseite der Schüssel raus. Aller guten Dinge sind drei und wir können nun beruhigt in die Heia.