Diary for On the road again


Santiago de Cuba - Guardalavaca

2013-12-14 to 2013-12-15

Als erstes suchen wir uns einen Bankomaten, um endlich zu Pesos zu kommen, und den leeren Tank vor der Abfahrt zu füllen. Und erneut bricht der Kasten nach Eingabe des gewünschten Betrages die Aktion ab. Auch mit der Euro-Karte haben wir keinen Erfolg und mit US-Karten muss man es gar nicht erst versuchen. Anscheinend sei die internationale Leitung unterbrochen. Jetzt sehen wir alt aus und beginnen, nach Barem in CHF, USD, CAD und EUR zu suchen, welches wir in CUC umwechseln könnten. Dabei kommen in einer von Hedys Geldbörsen CUC im Wert von 200 USD zum Vorschein. Normalerweise werde ich wütend, wenn sie Geld irgendwo „versorgt“ und es dann nicht mehr weiss. Aber dieses Mal erfreut und erleichtert mich dieser Fund und ich schimpfe nicht mit ihr.

Nach den verschiedenen alten Kolonialstädten der letzten Tage zieht es uns an die Strände der Nordküste. Dort, wo auch die meisten Touristen in den grossen Resorts anzutreffen sind. Zu Hause werden sie dann von Kuba erzählen, aber die wenigsten von ihnen haben das wahre Kuba auch gesehen.

Zuerst geht es für 2 Nächte nach Guardalavaca. An einem dieser feinsandigen, weissen Strände der Bahia de Bariay landete 1492 Christoph Kolumbus auf der Suche nach dem indischen Subkontinent. Wo genau der Landungsort in der weiten Bucht war, ist nicht überliefert. Mehrere Orte der Bahia de Bariay reklamieren ihn mit Denkmälern für sich. Von Kolumbus in Briefen festgehalten ist hingegen sein erster Eindruck: „das ist das schönste Land, das menschliche Augen je gesehen haben“.