Diary for On the road again


Varadero

2014-01-08 to 2014-01-09

Varadero hat 7‘000 Einwohner und mehr als doppelt so viele Hotelzimmer. Viel hat sich nicht verändert seit 1994, ausser dass in lockerem Abstand voneinander nun Hotels bis ans Ende der 20 Kilometer langen Halbinsel gebaut wurden oder im Bau sind. Am Ende der Halbinsel ist auch ein grosser Yachthafen am Entstehen mit Hotels und Appartementhäusern rings herum. Die ausschliesslich ausländischen Investoren setzen offensichtlich auf ein weiteres Wachstum dieser Destination. Vielleicht kommen ja die Amis schon bald wieder nach Kuba und dann haben sie goldrichtig investiert. Alle Hotels verkaufen sich wie fast überall in der Karibik als „all-inclusive“-Resorts. Damit bleibt nicht mehr viel übrig für andere Anbieter, welche ebenfalls etwas verdienen möchten am Touristenboom. Dementsprechend trist zeigt sich die kleine Ortschaft Varadero am Ausgangspunkt zur Halbinsel mit einigen wenigen Restaurants und Bars sowie den obligaten Souvenirständen.

Viel ist nicht mehr los nach den Neujahrstagen und das Hotel ist sicher nicht einmal halbvoll. Am stärksten vertreten sind momentan die Russen und Ukrainer, weil der 7. Januar das Russisch-Orthodoxe Weihnachtsfest ist. Ausnahmsweise fallen sie nicht so negativ auf wie sonst, weil sie dank dem „all-inclusive“ nicht so mit den Rubeln um sich schmeissen und prahlen können.