Diary for On the road again


Death Valley – Mono Lake/Lee Vining CA

2014-04-28

Über einen ruppig steilen Pass, welcher das Kühlwasser fast zum Kochen bringt, fahren wir ins Panamint Valley. Tröstlich, dass wir nicht die einzigen sind, welche mit geöffneter Haube den Motor abkühlen lassen. Alsdann verlassen wir den Death Valley Nationalpark und kommen ins Owens Valley. Nach Lone Pine ändert sich das Landschaftsbild markant. Rechterhand die White Mountains und linkerhand die 640 km lange Bergkette der Sierra Nevada mit 13 Viertausendern. Es ist der längste und höchste Gebirgszug der USA. Die schneebedeckten Gipfel und die Kiefernwälder bis zur Baumgrenze auf 3‘000 Metern erinnern uns ein klein wenig an die kanadischen Rockies. Die niederschlagsreiche Sierra Nevada deckt den kalifornischen Wasserbedarf zu mehr als 3 Vierteln.

In Lee Vining bleiben wir 2 Tage am eindrücklichen Mono Lake und möchten von hier aus in den Yosemite NP fahren. Seit 1941 wurde immer mehr Wasser über ein Aquäduktsystem und Pipelines aus dem abflusslosen Mono-Becken nach Los Angeles geleitet. Mit dem Absinken des Pegels stieg der Salzgehalt des Sees auf mehr als das Doppelte der Ozeane. Nach einer Reihe langwieriger Prozesse wurde die Wasserentnahme im Jahre 1994 begrenzt und Restwassermengen festgelegt. Seitdem steigt der Pegel langsam wieder an.