Diary for On the road again


Santiago de Chile

2014-12-21

Zu Fuss, mit der Metro und einer Standseilbahn erkunden wir von 9 bis 22 Uhr die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Historische Bauten aus der spanischen Kolonialzeit finden sich nur ganz wenige da Santiago, wie der Rest des Landes, regelmässig von schweren Erdbeben heimgesucht wurde. Es gibt wohl nichts, was man unbedingt gesehen haben müsste. Aber ganz reizlos ist die Stadt mit ihren vielen empfehlenswerten Restaurants, grosszügig angelegten Parks und den umliegenden Bergketten nun auch wieder nicht. Zudem ist es eine der wenigen Metropolen, von denen aus das Meer ebenso schnell erreichbar ist wie Wintersportgebiete. Im Umkreis von 100 Kilometern findet man beliebte Badeorte wie auch zahlreiche Skigebiete in den Anden. Im quirligen Mercado Central nehmen wir das Mittagessen ein. Anschliessend lassen wir uns mit der Standseilbahn auf den Cerro San Cristobal ziehen. Wir geniessen die seltene Gelegenheit einer klaren Sicht auf die Stadt und die Bergketten. Die Kessellage in Kombination mit den Industrie- und Autoabgasen verursacht häufig Smog, weil je nach Wetterlage oft tagelang kein Luftaustausch stattfindet. Laut WHO ist die Luftqualität in Santiago eine der schlechtesten der Welt.