Diary for On the road again


Quito ECU

2015-02-16

Quito ist eine der ältesten Städte Amerikas und eine klassische Kolonialstadt mit strenggegliederten Strassenzügen um einen zentralen Platz. Die Altstadt mit einer Fülle von sehenswerten Gebäuden ist von der UNESCO bereits 1978 zum Weltkulturerbe erklärt worden. Mit 2850 Metern ist sie die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Auch die Ausdehnung ist beeindruckend. In einem Anden-Becken erbaut ist Quito in Nord-Süd-Richtung etwa 45 Km lang und nur 5-6 Km breit. Auf der Stadtrundfahrt fahren wir auch auf den Panecillo, dem Hausberg von Quito. Von hier aus geniessen wir einen faszinierenden Blick auf die langgezogene Stadt. Anschliessend geht es an den Äquator, wo wir das Mittagessen einnehmen. Wir haben es immer wieder verschoben, aber einmal muss man es einfach probieren. Tatsächlich schmeckt es ähnlich wie Kaninchen, nur dass äusserst wenig Fleisch an den Knochen ist. Die Rede ist von der Landesspezialität Cuy, gegrillten Meerschweinchen. Wir können es abhaken, ein zweites Mal wird es nicht geben. Dann folgt der obligate Schritt über den Äquator, an einer mit GPS errechneten Teilung der zwei Hemisphären. Viel präziser als das beeindruckende Denkmal, welches 100 Meter neben dem Äquator liegt, weil sich die Franzosen im 18. Jh. verrechnet haben. Unglaublich, aber bereits die Inkas konnten den Äquator genauer bestimmen.