Diary for On the road again


Quito – Ibarra ECU, 193 Km

2015-02-18 to 2015-02-19

Aus Quito raus nordwärts rollt der Verkehr wider Erwarten sehr flüssig. Am Ende der Stadt verzweigt die Autobahn in Richtung Aeropuerto und Panamericana. Letztere ist urplötzlich versperrt, ohne dass eine Umleitung oder sonstwas signalisiert wäre. Uns bleibt nur, weiter in Richtung Aeropuerto zu fahren. Wir kommen kaum aus dem Staunen, was für diesen neuen Flughafen ausserhalb der Stadt und der Zubringer-Autobahn für Erdbewegungen notwendig waren. Da sind halbe Hügel abgetragen und die Hänge betoniert worden. Nach dem 15-Km Umweg finden wir beim Flughafen doch den richtigen Weg, um wieder auf die Panamericana zu kommen. Von da an fahren wir durch eine abwechslungsreiche Landschaft, sehen den wolkenfreien Vulkan Imbabura und spazieren durch die quirligen Städte Cayambe und Otavalo. Am Kratersee Cuicocha wollen wir mit 5 Fahrzeugen vor dem Hotel übernachten. Nachdem dies zuerst okay war, schickt uns der Manager des Hotels eine halbe Stunde später weg, obwohl wir hier im Restaurant Nachtessen würden. Er will den Parkplatz für eventuell noch eintreffende Hotelgäste frei halten. Ohne zu zögern stehen wir auf und fahren weiter zum Übernachtungsplatz des nächsten Tages in Ibarra. Dort werden wir vom deutschen Ehepaar Patricia und Hansjörg herzlich willkommen geheissen. Am nächsten Tag regnet es fast pausenlos, was uns zum Nichtstun verdammt. Nachdem in der einbrechenden Dunkelheit auch noch die letzten 5 Kollegen eingetroffen sind, welche wegen kleineren oder grösseren Problemen seit gestern in Quito in der Werkstatt waren und auch dort übernachten mussten, dürfen wir gemeinsam das köstliche Barbecue von Patricia und Hansjörg geniessen. Der regnerische und kühle Abend zwingt uns, nochmals die Winterkleider auszugraben, was uns aber die prima Stimmung nicht vermiest.