Diary for On the road again


Ibarra ECU – Pasto COL, 237 Km

2015-02-20

Kurz vor der Grenze füllen wir noch den Benzintank randvoll. In Ecuador kostet das Benzin nur rund 40 US-Cents pro Liter und Diesel sogar nur 27. Die Ausreise aus Ecuador und Einreise in Kolumbien ist in wenigen Minuten erledigt. Die Einfuhr der Motorhomes hingegen geht erneut äusserst schleppend voran. Dieses Mal dauert es 2½ Stunden, bis die wenigen Daten im Computer sind und wir das erforderliche Dokument in Händen haben. Erfreut dürfen wir schon bald feststellen, dass es auch in Kolumbien in den Ortschaften sehr sauber ist und kein Müll herumliegt. Auch winken uns viele Leute zu oder heben die Daumen hoch. Fahren tun sie aber genauso halsbrecherisch wie die Ecuadorianer und Peruaner. Sie scheinen mehrere Schutzengel zu haben. Da wird im sturmdicken Nebel ohne eingeschaltetes Licht überholt, und jeder zweite Entgegenkommende hat ebenfalls kein Licht. Noch bedenklicher, dass sogar die Polizei ohne Licht fährt. Wir sehen alle paar Hundert Meter auf den bergigen und sehr kurvenreichen Strassen der letzten Tage Überholmanöver, dass uns die Haare zu Berge stehen. Und wer jetzt glaubt, der Fahrer sei nach glückhaften Vermeidung einer Frontalkollision für eine Weile geschockt, irrt gewaltig. Bereits in der nächsten unübersichtlichen Kurve ist er bereits wieder auf der linken Fahrbahn.