Diary for On the road again


Orlando / endlich gibt es zu Hause einen richtigen Espresso

2009-11-22 to 2009-11-25

Ganze 4 Leute besuchen morgens bei Inlingua die Englisch-Sprachschule, wobei eine Dame aus Quebec Einzelunterricht nimmt. Nachdem ich mich letzten Montag bereits nach der ersten Lektion darüber beschwert habe, dass der Wissensstand der verbleibenden 3 zu weit auseinander liege, hat mir die Schulleiterin versprochen, auf diesen Montag eine neue Klasse zu eröffnen. Dies ist nun geschehen und da keine Neueintritte erfolgt sind geniesse ich für den Moment für USD 225.-- die Woche Einzeluntericht. Hedy ist jetzt mit einer älteren Türkin zusammen im 2. Beginner-Level. Fatma ist bereits seit 6 Monaten hier an der Schule. Hut ab, dass sie sich assimilieren will aber die nächste Stufe wird sie vermutlich nie schaffen. Sie redet mehr mit den Händen als mit dem Mund.

Auf unserem Weg von Kanada hierher haben wir immer wieder Ausschau gehalten nach Espresso-Maschinen. In den grossen Shopping-Malls sehen wir 20 und noch mehr Filtermaschinen und zwischen 0 und nie mehr als 2 Espresso-Maschinen. Und dann haben wir zum Teil im Laden nicht mal die Kapseln für die Maschine gefunden. Wir haben uns jeweils gefragt, wie das dann erst in einem anderen Landesteil ist oder ob wir mit der Maschine auch gleich Kapseln für ein ganzes Jahr kaufen sollen. Am Mittwoch haben wir nun eine kleine Espresso-Maschine mit Kolben für USD 70.-- gekauft. Nichts berauschendes, kein Mahlwerk und nix Elektronik, aber wir haben ja Zeit, neben der Maschine zu stehen und On und dann Off zu drücken. Und dann haben wir auch noch Kaffee in Portionen-Beutel (ähnlich Teebeutel) gefunden, welche man in den Kolben legen kann. Und wenn wir die mal nicht finden, müssen wir halt den Kolben stopfen. An Bohnenkaffee hat es in den Läden immer eine riesige Auswahl aus allen Anbaugebieten. Man kann sich so selber eine Mischung zusammenstellen und die Bohnen anschliessend mahlen, so wie es unsere Mütter im Konsum oder in der Migros anno dazumal auch gemacht haben. Langer Rede kurzer Sinn, der Apparat macht einen wunderbaren Espresso mit einem schönen, kompakten Schäumchen. Jetzt fehlen uns nur noch die Espresso-Tassen. Da werden wir wohl ein kleines, speziallisiertes Fachgeschäft aufsuchen müssen. In den Einkaufszentren hat es nur diese 3 und noch mehr Deziliter fassenden Kübel, mit welchen die Amis den halben Tag rumlaufen.