Diary for On the road again


Orlando / Thanksgiving und black Friday

2009-11-26 to 2009-11-28

Am Donnerstag war „Thanksgiving“ und am Freitag „black Friday“. Black Friday ist quasi der Startschuss zum Weihnachtsgeschäft. Die Grossverteiler versuchen die Leute mit Lockvogel-Angeboten in die Läden zu locken. Unsere Teacherin hat uns davor gewarnt, am Freitag einkaufen zu gehen. Letztes Jahr hätten vor einem Walmart in New York 700 Leute gewartet und als die Türen geöffnet wurden sei ein Angestellter zu Tode getrampelt worden. Auf einem lokalen News-Sender sehen wir am Donnerstag abend, wie die Leute vor dem Einkaufscenter campieren und auf die Ladenöffnung warten. Und am Freitag bemerken wir beim Vorbeifahren bei Sears einen überfüllten Parkplatz. Sowas haben wir noch nie gesehen, weil die Parkzonen immer massiv überdimensioniert sind und kaum mal halbvoll sind.

Vorgestern haben wir im 10vor10 einen Bericht gesehen, wonach bei den Reisebüros das USA-Geschäft hervorragend laufe. Wegen dem tiefen Dollar-Kurs würden viele zum shoppen mal schnell nach New York oder sonst wohin in die USA fliegen. Nebst dem derzeitig historisch tiefsten Wechselkurs zum CHF oder EUR muss aber auch festgehalten werden, dass der US-Dollar im Inland sowohl bei Dienstleistungen wie auch bei Konsumgütern über eine sehr hohe Kaufkraft verfügt. Bei unserem Wocheneinkauf staunen wir an der Kasse immer wieder, wenn wir für einen halbvollen Einkaufswagen mit 40 – 50 Artikeln (ohne alkoholische Getränke) kaum mehr als 100 Dollar hinblättern müssen. Nur weniges kostet soviel oder sogar mehr als in der Schweiz. Sehr viele Artikel oder Dienstleistungen kosten hingegen nur 40 – 60 %. Wenn der Wechselkurs die Kaufkraft ausgleichen müsste, wäre der USD zum CHF über 1.50.