Diary for On the road again


Freeport, Grand Bahamas Island

2010-02-02

Gestern Nachmittag hat es stundenlang gegossen wie aus Kübeln. Auf dem Highway zum Port Miami ist keiner über 50 km/h gefahren. In der Stadt hat die Kanalisation das Wasser teilweise nicht mehr geschluckt. Auf den letzten 200 Metern vom Parkhaus zum Schiff haben wir uns dann noch nasse Füsse und Hosen geholt. Das Boarding verlief gut organisiert und speditiv. Mitgebrachter Alkohol wurde konfisziert, weil man die Tickets billig verkauft und dann mit der Konsumation an Bord in die schwarzen Zahlen kommen muss. Mein Schlummer-Whisky in der kleinen, farbigen San Pellegrino-Flasche wird aber nicht entdeckt.
Weil dies unsere 1. Kreuzfahrt ist und wir kurzfristig und uninformiert gebucht hatten, lassen wir uns zuerst an der Reception darüber aufklären, was im Ticketpreis enthalten ist. Wie vermutet ist das Essen inbegriffen und beim Besuch eines Spezialitäten-Restaurants wird ein Zuschlag auf der Bord-Rechnung belastet.
Abends war die See immer noch unruhig und der Kahn hat auf alle Seiten geschwankt. Durch die Gänge sind wir gelaufen wie Betrunkene. Schlecht geschlafen haben wir auch aber immerhin sind wir nicht seekrank geworden.
Früh am Morgen legen wir in Grand Bahama Island an. Die Anlegestelle ist einige Kilometer von Freeport entfernt. Wir hatten deshalb den Ausflug „Grand Bahama Island Highlights“ gebucht. Bei den ersten 2 Stopps stehen ein paar Souvenir-Bretterbuden. Auf den Strecken dazwischen nichts, aber wirklich rein gar nichts sehenswertes. Beim 3. Stopp immerhin ein paar nette Restaurants und Bars. Hätten wir dies gewusst, wären wir auf direktem Weg mit dem Taxi dorthin gefahren und das eingesparte Geld hätte für ein paar Drinks gereicht!