Diary for On the road again


Nassau, Providence Island, Bahamas

2010-02-03

Das Wetter hat sich gebessert. Wir haben wunderbar geschlafen und als wir aufwachen, sind wir schon im Hafen von Nassau auf der Insel New Providence. Auf den von der Reederei organisierten Ausflug verzichten wir und wollen auf eigene Faust etwas unternehmen. Auf dem Pier vertrauen wir uns einer farbigen Eingeborenen mit einem Kleinbus an. Sie lege Wert auf zufriedene Gäste und die Zeit für die Rundfahrt spiele für sie keine Rolle. Zu Siebt fahren wir los und stellen schon bald fest, dass wir uns richtig entschieden haben. Sie schleppt uns weder in Souvenir-Läden noch zu einem der vielen Juweliere, um eine Provision abzuholen. Bei einer kleinen Bäckerei hält sie nach Rückfrage an uns an, weil dieser eine lokale Spezialität herstelle. Wir verkosten einen fabelhaften Rum-Cake und würden am liebsten für Familie und Freunde bei unserem Besuch im März einen kleinen Cake mitbringen. Geht leider nicht, weil in die USA keine Lebensmittel eingeführt werden dürfen.
Die Stadt ist sehenswert, sehr farbenfroh und lebhaft. Nebst den Sehenswürdigkeiten, Villenviertel oder dem pompösen Hotel Atlantis Paradise Island zeigt sie uns bewusst auch die andere Seite der Bahamas. Armenviertel, in welchen die Autowracks auf der Strasse oder sogar im Vorgarten einfach stehen gelassen werden. Man kommt sich vor wie in Schwarzafrika.
Das Leben an Bord ist sehr angenehm und die Menus in den verschiedenen Restaurants munden gut oder sogar sehr gut. Das Freizeitangebot ist vielfältig aber nicht immer gratis. 100 Minuten surfen im Internet zum Beispiel kosten USD 55.00!!!