Diary for On the road again


Namutoni – Halali (Etosha Park), 120km

2018-02-04

Der Weg zum nächsten Camp ist wie eine Pirschfahrt. Und schon erspähen wir 3 Geparde, ein Weibchen mit 2 Halbwüchsigen. So einmalig deren Anblick aus kurzer Distanz auch ist, stimmt er uns traurig. Das Weibchen humpelt schwer und hat vermutlich den linken Vorderpfoten gebrochen. Nach wenigen Schritten setzt sie sich jeweils wieder hin und ihr Nachwuchs weicht keinen Zentimeter von ihrer Seite. Ob verängstigt oder beschützend können wir nicht wissen. Uns bleibt nur die Hoffnung, dass sie von der Mutter bereits gelernt haben Beute zu schlagen. Und so geht es weiter von einem zum nächsten Wasserloch. Leider herrscht momentan im Gegensatz zum Krüger oder Chobe im Etosha Park regelrechte Trockenheit. Viele Wasserlöcher sind bald ausgetrocknet, weshalb sich die grossen Herden wohl anderswo im riesigen Park (mehr als halb so gross wie die Schweiz) aufhalten. Und so ist auch abends am beleuchteten Wasserloch beim Camp nichts mit Live-Kino.