Diary for On the road again


Etosha National Park – Omaruru NA, 560km

2018-02-06

Wir nehmen einen Umweg von 250 Km in Kauf, um ein Dorf der Himba zu besuchen. Der Stamm ist ein mit den Herero verwandtes Nomadenvolk von Viehzüchtern, Jägern und Sammlern. Das etwa 16‘000 Menschen umfassende Volk lebt im Norden Namibias und im Süden Angolas. Sie leben auch heute noch vergleichsweise unberührt von der europäischen Zivilisation in materiell einfachen Verhältnissen. Wir bekommen einen sehr lehrreichen Einblick in ihr Alltagsleben und ihre Traditionen. Ohne aufdringlich zu sein bieten sie zum Schluss selbsthergestellte Schnitzereien und Armbänder zum Kauf an. Mit uns auf die Tour kam die Leiterin einer privaten Stiftung, welche die Dorfschule für die Himba-Kinder finanziert. Die befürchtete Touri-Show und der Nepp bewahrheiteten sich zum Glück nicht. Nächster Stopp war das Restaurant „The Farmhouse in Outjo. Die einheimische farbige Wirtin spricht zu unserem Erstaunen sehr gut deutsch. Wie sich schnell herausstellt, ist sie mit einem Schweizer verheiratet. Abends in Omaruru im River Guest House beim Namibia-Deutschen Eckhard steht schon wieder ein Geburtstagsfest an. Langsam aber sicher wird das ständige Feiern anstrengend.